lunes, 14 de junio de 2021

Förderprogramm für landwirtschaftliche Museen wird aufgestockt

 


Wegen riesiger Nachfrage: Bundesministerin Julia Klöckner verdoppelt Förderung von zwei auf vier Millionen Euro – gemeinsames Programm mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters

Anfang April hatten die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, und Kulturstaatsministerin Monika Grütters das "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2021" um die Förderung landwirtschaftlicher Museen erweitert. Mit überwältigender Resonanz: Bis zum 31. Mai sind knapp 80 Anträge mit einem Antragsvolumen von mehr als zwei Millionen Euro eingegangen. Die Bundesministerin hat deshalb entschieden, die Fördersumme zu verdoppeln. Statt der ursprünglich veranschlagten zwei Millionen Euro stehen nun vier Millionen Euro aus dem Etat des Ministeriums bereit.

Bundesministerin Julia Klöckner: "Mit unserem Förderprogramm haben wir den richtigen Nerv getroffen, das freut mich sehr. Denn jeder Euro für die landwirtschaftlichen Museen ist eine Investition in mehr Wertschätzung für die Arbeit unserer Landwirte. Und er ist Anerkennung und Unterstützung für die vielen Ehrenamtlichen in den ländlichen Regionen, die sich mit viel Herzblut in den Museen engagieren. Sie schaffen damit ein unverzichtbares kulturelles Angebot und stiften Identität für die Menschen vor Ort. Sehr gerne habe ich unsere Förderung daher verdoppelt – es ist gut angelegtes Geld." 

Kulturstaatsministerin Monika Grütters: "Die Kooperation unserer beiden Häuser zur Förderung landwirtschaftlicher Museen ist ein starkes Signal im Bemühen um gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands. Ich freue mich, dass die Mittel nun von meiner Kabinettskollegin Julia Klöckner erheblich aufgestockt werden. Kultur und Agrikultur gehen dabei eine gute Verbindung ein. Das seit Jahren erfolgreiche BKM-Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“ wird damit weiter gestärkt. Die zahlreichen kleinen Ausstellungshäuser in ländlichen Gebieten werden von vielen Engagierten betrieben und müssen als identitätsstiftende Kulturorte auf dem Land unbedingt erhalten und gestärkt werden."

Zum Programm: Regionale Museen, die sich schwerpunktmäßig den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei widmen, können mit jeweils bis zu 50.000 Euro gefördert werden.

Die Unterstützung kann weiterhin beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) sowie auf der Webseite des Bundeslandwirtschaftsministeriums beantragt werden.

Hintergrund:

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundeslandwirtschaftsministerium haben am 1. März 2021 eine Ressortvereinbarung zur gemeinsamen Umsetzung des Programmteils "Landwirtschaftliche Museen" im "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021" des DVA unterzeichnet. Diese Ressortvereinbarung wurde nun angepasst, das Bundeslandwirtschaftsministerium finanziert den Programmteil zu "landwirtschaftlichen Museen" jetzt mit vier statt bisher zwei Millionen Euro.

Die BKM hat den Programmteil zu "Heimatmuseen" in 2020 mit 2,5 Millionen Euro gefördert und setzt diesen ab 2021 mit 1,5 Millionen Euro fort – die Ausschreibung ist seit 1. März 2021 veröffentlicht. Die Höhe der gesamten Förderung für Heimat- und landwirtschaftliche Museen im Programm "Kultur in ländlichen Räumen" aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) des BMEL in den Haushaltsjahren 2020 bis 2022 beträgt somit insgesamt acht Millionen Euro.

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