Zum Beschluss der europäischen Staats- und
Regierungschefs zum Finanzrahmen der Europäischen Union sowie dem
europäischen Agrarbudget bis 2027 können Sie die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, gerne wie folgt zitieren:
Nach ersten Berechnungen gehen wir für Deutschland im Durchschnitt der sieben Jahre von einem fast gleichbleibenden Finanzvolumen aus. Vor allem für die ländlichen Räume stehen im Durchschnitt 5,5 Prozent mehr Mittel zur Verfügung. Dazu trägt auch der europäische Wiederaufbaufonds bei. Gleichzeitig wurde die Flexibilität der Verwendung der Mittel für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) deutlich erhöht. Die Mitgliedstaaten können damit ihren strukturellen Besonderheiten besser Rechnung zu tragen. Auch das ist ein wichtiges Signal. Denn ländliche Räume zu stärken und gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern, ist eine entscheidende soziale Frage und sorgt für den inneren Zusammenhalt nicht nur zwischen Stadt und Land, sondern auch innerhalb der Europäischen Union.
Mit Blick auf die Verhandlungen über die Zukunft der GAP, die wir unter deutscher Präsidentschaft derzeit führen, sind die Gipfelbeschlüsse zu begrüßen. Das Ergebnis wird dem Umwelt- und Klimaambitionsniveau der künftigen Agrarpolitik gerecht und schafft einen verlässlichen Rahmen für die Bauern und die ländlichen Regionen in Europa.“
Europäisches Agrarbudget
- GAP 2021-2027: 387 Milliarden Euro – das ist ein Plus von gut einem Prozent gegenüber 2020.
- Förderung der Entwicklung der ländlichen Räume 2021-2027: 96 Milliarden Euro (einschließlich Wiederaufbaufonds) – das ist ein Plus von ca. drei Prozent gegenüber 2020.
- Für die 1. Säule (Direktzahlungen und Marktmaßnahmen): 291,1 Milliarden Euro – das ist ein Plus von ca. 0,7 Prozent.
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