domingo, 15 de mayo de 2022

Özdemir: Ukraine kann sich der deutschen Unterstützung sicher sein


Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir tauscht sich mit ukrainischem Landwirtschaftsministerium aus und lädt seinen Amtskollegen zum G7-Treffen ein

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat sich am Wochenende digital mit dem ukrainischen Landwirtschaftsministerium ausgetauscht. Dabei sicherte er eine Vertiefung der bilateralen Kooperation und weitere Hilfen zu.

Bundesminister Özdemir machte erneut deutlich, dass die Ukraine auch weiterhin mit der Unterstützung aus Deutschland unter anderem über die Koordinierungsstelle für Lebensmittellieferungen rechnen kann. Denn für eine Verbesserung der humanitären Lage in der Ukraine bleiben direkte Lebensmittelspenden der deutschen Ernährungswirtschaft und des Einzelhandels wichtig. Auch weitere, etwa technische Hilfsleistungen bot Özdemir an. „Die Ukraine und Deutschland sind seit Jahren enge Partner im Bereich Land- und Ernährungswirtschaft – die Ukraine kann sich sicher sein, dass das gesamte Landwirtschaftsministerium auch in dieser schwierigen Zeit an ihrer Seite steht“, so der Minister.

Ein regelmäßiger Austausch findet im Deutsch-Ukrainischen Agrarausschuss oder in internationalen Gremien statt. Bundesminister Özdemir ist besonders wichtig, dass gerade in der jetzigen Zeit der direkte Austausch genauso wie die Projektzusammenarbeit innerhalb des Bilateralen Kooperationsprogramms intensiviert werden.

Bundesminister Özdemir lud seinen ukrainischen Amtskollegen Mykola Solskyj zum G7-Agrarministertreffen Mitte Mai ein, um erneut einen Bericht direkt von vor Ort zu ermöglichen. Das Treffen wird erneut auch unter dem Zeichen des Krieges und dessen Folgen für die globale Ernährungssicherheit stehen. Bereits am 11. März hatte Bundesminister Özdemir die Agrarministerin und die Agrarminister der G7 zu einem Sondertreffen eingeladen, um vor allem für offene Märkt zu werben und die Bedeutung verlässlicher Daten zur Marktbeobachtung zu betonen.

Es wird wichtig sein, dass Deutschland das Gewicht der G7-Päsidentschaft nutzt für die Solidarität mit der Ukraine, aber auch mit anderen Regionen der Welt, die von den Auswirkungen betroffen sind und noch sein werden. Das Thema Ernährungssicherung muss endlich Priorität auf der internationalen Agenda haben.

Özdemir: Innovationen und kluge Idee vorantreiben


Bundesernährungsminister besucht „Anuga FoodTec“ – Leitmesse für Innovationen in der Lebensmittelbranche

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat heute die „Anuga FoodTec“ in Köln eröffnet. Im Anschluss verschaffte er sich im Rahmen eines Messerundgangs ein persönliches Bild von Innovationen für mehr Nachhaltigkeit in der Lebensmittelkette und Neuerungen im Bereich pflanzenbasierter Ernährung.

Anlässlich seines Besuchs erklärt Bundesminister Özdemir: „Der Krieg in der Ukraine darf kein Vorwand sein, andere Krisen auf die lange Bank zu schieben und notwendige Veränderungen zu bremsen oder gar zu stoppen. Schon jetzt verursachen die Folgen der Klimakrise Hungersnöte, zum Beispiel im Südsudan, während in Deutschland pro Jahr 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen werden. Für ein Ernährungssystem der Zukunft braucht es daher ein neues Paradigma: Eine Veränderung zu geschlossenen Kreisläufen und nachhaltiger Produktion. Dafür müssen wir Innovationen und kluge Ideen vorantreiben, die auch in der Praxis funktionieren. Vieles davon habe ich hier heute bei der Anuga FoodTec gesehen.“

Hintergrund:

Die „Anuga FoodTec“ findet regulär alle 3 Jahre in Köln statt. Als globale Leitmesse gilt die Anuga FoodTec als Impulsgeber für die internationale Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Hier präsentiert die Branche ihre aktuellen Innovationen und technologischen Visionen – von Prozesstechnologie über Abfüll- und Verpackungstechnik bis hin zur Lebensmittelsicherheit, von Packstoffen über Digitalisierung bis hin zur Intralogistik

BMEL verleiht Bundesehrenpreise für Bier


 Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Rottmann überreicht Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Manuela Rottmann, hat heute in der Landesvertretung des Saarlandes in Berlin den Bundesehrenpreis für Bier verliehen. Dies ist eine der höchsten Auszeichnungen, die deutsche Brauereien erreichen können. Die Preisverleihung erfolgte gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) Dr. Diedrich Harms.

Dazu Rottmann: „Die heute ausgezeichneten Qualitätsbrauereien tragen zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten bei. Mich beeindruckt insbesondere, dass sich gerade kleine und mittlere Unternehmen in besonderem Maße der nachhaltigen Produktion und Vermarktung verpflichtet haben und versuchen, energie- und wassersparend zu brauen und die Reststoffe wie Biertreber zu anderen Produkten zu verwerten.“

Nachfolgende Brauereien wurden 2022 mit dem Bundesehrenpreis für Bier ausgezeichnet:

  • Privatbrauerei Streck-Bräu GmbH & Co. KG (Ostheim vor der Rhön, Bayern)
  • Schönbuch Braumanufaktur GmbH & Co. KG (Böblingen, Baden-Württemberg)
  • Schloßbrauerei Maxlrain GmbH & Co. KG (Tuntenhausen, Bayern)
  • Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH (Meißen, Sachsen)
  • BRAUEREI USTERSBACH Adolf Schmid KG (Ustersbach, Bayern)
  • Privat-Brauerei Schmucker GmbH (Mossautal, Hessen)
  • Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co. KG (Mannheim, Baden-Württemberg)
  • Schwarzbräu GmbH (Zusmarshausen, Bayern)
  • Privatbrauerei Waldhaus Joh. Schmid GmbH (Waldhaus, Baden-Württemberg)
  • Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG (Warstein, Nordrhein-Westfalen)
  • Flötzinger Brauerei Franz Steegmüller GmbH & Co. KG (Rosenheim, Bayern)
  • Distelhäuser-Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co. KG (Tauberbischofsheim, Baden-Württemberg)

Hintergrund:

Die seit 2008 jährlich verliehene Auszeichnung ist ein Beleg für den hohen Qualitätsstandard deutscher Biere. Jedes zur Prüfung eingereichte Bier wird von der DLG einer analytischen und sensorischen Fachbewertung unterzogen. Ausgezeichnet werden die Brauereien, die mit ihren Bieren in der DLG-Qualitätsprüfung des jeweiligen Jahres eine besonders gute Gesamtleistung erzielen.

Die Preisverleihung fand vor rund 50 geladenen Gästen unter Beachtung strenger Hygiene- und Corona-Schutzmaßnahmen statt.

Özdemir: 180 Millionen Euro für die deutsche Landwirtschaft

 

Bundesregierung verdreifacht EU-Krisenmittel – gezielte Hilfen für energieintensive Betriebe

Das Bundeskabinett hat heute den Regierungsentwurf zum Ergänzungshaushalt beschlossen. Auf Vorschlag des Bundesministers für Landwirtschaft und Ernährung, Cem Özdemir, sind in dem Ergänzungshaushalt 120 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen infolge des Ukraine-Krieges vorgesehen.

Cem Özdemir: "Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine spüren wir allenthalben und damit auch unsere Landwirtinnen und Landwirte. Vor allem die enorm gestiegenen Energiekosten belasten viele Betriebe. Das ist es, was Putin will: Druck aufbauen, Unsicherheit stiften, Existenzen bedrohen. Dem machen wir heute einen Strich durch die Rechnung. Ich bin froh, dass das Kabinett meinem Vorschlag gefolgt ist, die Brüsseler Krisenreserve auf den Maximalbetrag zu verdreifachen. Zur Ehrlichkeit gehört, dass ich gerne mehr bereitgestellt hätte, aber dem sind rechtliche Grenzen gesetzt. Jetzt geht es darum, die Hilfen mit der Billigung des Parlaments schnell auf die Höfe zu bringen. Dabei hoffe ich auch darauf, dass das Parlament noch zusätzliche Mittel für die deutsche Fischerei bereitstellt, um Beihilfen vor dem Hintergrund gestiegener Treibstoffpreise zu ermöglichen."

Die Krisenhilfen sollen allen landwirtschaftlichen Betrieben zugutekommen können. Profitieren sollen insbesondere energieintensive Betriebe, wie z.B. in der Tierhaltung und im Obst- und Gemüseanbau. Um die Auswirkungen des Ukraine-Krieges abzufedern, stellt die EU-Kommission den Mitgliedstaaten 500 Millionen Euro aus der Krisenreserve zur Verfügung. Nach dem Verteilungsschlüssel erhält Deutschland gut 60 Millionen Euro. Mitgliedsstaaten können die ihnen zugewiesenen Mittel um den doppelten Betrag national aufzustocken. Die Mitgliedstaaten können das Geld für Sektoren einsetzen, die von einer Marktstörung infolge gesteigerter Betriebskosten oder Handelsbeschränkungen betroffen sind. Den Mitgliedstaaten wird überlassen, welchen konkreten Sektor sie auswählen, wobei sie das Ausmaß der Marktstörung berücksichtigen müssen. Das BMEL beabsichtigt, entsprechende Krisenmaßnahmen aufzulegen und von der Aufstockungsmöglichkeit nach Art. 219 GMO in Höhe von bis zu 120 Millionen Euro Gebrauch zu machen.

17 Projekte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2022 nominiert


Die Nominierten für den diesjährigen Zu gut für die Tonne! – Bundespreis stehen fest: Die achtköpfige Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, hat aus 93 Einreichungen 17 herausragende Projekte, Ideen und Einrichtungen ausgewählt, die sich für mehr Lebensmittelwertschätzung engagieren.

Mit der Auszeichnung würdigt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bereits zum sechsten Mal hervorragende Projekte und ihre Initiatorinnen und Initiatoren, die mit ihren konkreten Ideen, Pioniergeist und großem Engagement dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft; Dr. Manuela Rottmann, betont: "Mit unserem Bundespreis unterstützen wir die innovativen und kreativen Vorschläge der Engagierten und sorgen dafür, dass sich diese guten Ideen verbreiten und Vorbildwirkung entfalten. Mehr als die Hälfte der gesamten Lebensmittelabfälle entstehen in Privathaushalten. Im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung spielt die Wertschätzung dieser wertvollen Ressource durch die Verbraucherinnen und Verbraucher daher eine wichtige Rolle."

Die Jury-Vorsitzende Bärbel Dieckmann freut sich über das vielseitige Spektrum an Projekten, die sich beworben haben: "Auch in diesem Jahr war es schwer, aus einer Fülle interessanter Bewerbungen die Preisträger auszusuchen. Es ist immer wieder faszinierend zu erfahren, auf wieviel unterschiedliche Weise man zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung beitragen kann."

Der Preis wird in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie Digitalisierung verliehen. Darüber hinaus werden drei Förderpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro vergeben. Die Gewinner werden im Rahmen der Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel! vom 29. September bis 06. Oktober 2022 ausgezeichnet.

Die Nominierten für den Bundespreis 2022 sind:

Landwirtschaft & Produktion

  • Gärtnerei Böck GmbH & Co. KG: genussvoll gerettet – nachhaltige und plastikarme Produktion und Verarbeitung von angebautem Gemüse (Neufarn, Bayern)
  • Kultimativ GmbH: Heldenbrot – ein zweites Leben für Brot vom Vortag (Konstanz, Baden-Württemberg)
  • Vivien Höhne: Tresties – süße Snacks, die hauptsächlich aus Trestern (Pressrückstände der Saft- und Konfitürenherstellung) bestehen (Dresden, Sachsen)

Handel

  • Marktschwärmer Deutschland (Equanum GmbH): Onlineshop trifft regionalen Bauernmarkt und schafft regionale Direktvermarktungsnetzwerke aus Erzeugern und Verbrauchern (Berlin)
  • Rettermarkt Rettich: Lebensmitteleinzelhandel mit ausschließlich geretteten Lebensmitteln (Saarbrücken, Saarland)
  • WE Fresh GmbH/Obst verbindet „Liebe auf den zweiten Blick“ GmbH: Zusammenstellung und Vertrieb saisonaler Obst-, Gemüse- und Mixkisten mit geretteten Lebensmitteln (Bielefeld, Nordrhein-Westfalen)

Gastronomie

  • Com-Kit Food GmbH: Community Kitchen München – Verarbeitung geretteter Lebensmittel in einer Großküche zum Verzehr vor Ort oder zum Verkauf im Handel sowie “Mitmachküche” (München, Bayern)
  • GastroHilft gUG: Verwertung und Weitergabe von geretteten Lebensmitteln u.a. durch einen Fairteiler und Angebot von zubereiteten Mahlzeiten an wohnungslose Menschen (Halberstadt, Sachsen-Anhalt*)
  • Vistro Hamburg: MittagsMahlAnders – Mittagstisch mit Speisen aus geretteten Lebensmitteln (Hamburg)

Gesellschaft & Bildung

  • Aktion Brücke e. V.: Versorgung von wohnungslosen Menschen mit warmen Mahlzeiten aus geretteten Lebensmitteln (Germering, Bayern)
  • Heimat- und Kulturverein Deinsen e. V.: gemeinsames Mosten mit KITA, Dorfbewohnern und Dorfbewohnerinnen und Vereinen für mehr Lebensmittelwertschätzung (Deinsen, Niedersachsen)
  • Real Junk Food Project Berlin e. V.: offene Buffets und Workshops gegen Verschwendung und für mehr Lebensmittelwertschätzung (Berlin)
  • Rheinische Lebensmittelretter e. V.: Fair-Teiler Steinenbrück – Fairteiler für gerettete Lebensmittel (Steinenbrück, Nordrhein-Westfalen)
  • WERTvoll macht Schule gUG: Lebensmittel WERTschätzen in der Schule – kostenlose Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe zum Thema Wertschätzung von Lebensmitteln (Fürth, Bayern)

Digitalisierung

  • foodable GmbH: die nachhaltige Kochbox – App zur einfachen und schnellen Planung eines nachhaltigen Einkaufs (Berlin)
  • Friedhold GbR: Plattform für Landwirtinnen und Landwirte zur Errichtung eines Online-Hofladens für die Direktvermarktung ihrer Produkte (Visselhövede, Niedersachsen)
  • Werksta.tt GmbH: KI für Nachhaltigkeit – Reduktion von Lebensmittelabfällen durch KI basierte Verkaufsprognosen (Köln, Nordrhein-Westfalen)

Jurymitglieder:

  • Bärbel Dieckmann, Juryvorsitzende, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe e. V.
  • Ingrid Hartges, Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
  • Cherno Jobatey, Journalist und TV-Moderator
  • Friederike Klasen, Startnext GmbH
  • Christoph Minhoff, Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V.
  • Christian Rach, Sterne- und Fernsehkoch und Moderator
  • Valentin Thurn, Journalist, Dokumentarfilmer und Autor
  • Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Verbraucherjournalistin

* Hier war zunächst nicht das richtige Bundesland abgegeben. Das haben wir korrigiert.

Özdemir: Europa muss die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und ihre regional angepassten Waldbewirtschaftungskonzepte berücksichtigen


Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat heute in Berlin das EU-Symposium „Wald trifft Politik“ des Deutschen Forstwirtschaftsrates eröffnet.

Dazu erklärt Bundesminister Özdemir: „Wälder sind die Klimaanlage der Welt, Refugium für viele bedrohte Arten und Lieferant für unseren wertvollsten nachwachsenden Rohstoff, das Holz. Angesichts der globalen Klima- und Biodiversitätskrise schaut auch die EU zunehmend auf die Wälder und wie deren Beiträge zu den übergeordneten EU-Zielen möglichst positiv ausgestaltet werden können. Bei zunehmend in Brüssel koordinierter Umweltpolitik sieht auch die Bundesregierung die Notwendigkeit einer verstärkten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, wobei die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und ihre regional angepassten Waldbewirtschaftungskonzepte zu berücksichtigen sind. Die Klimakrise stellt eine echte Bedrohung für unsere Wälder dar. Gleichzeitig sind sie unser wichtigster Verbündeter beim Kampf gegen die Klimakrise. Unser gemeinsamer Fokus in der EU ist daher die Schaffung angepasster, widerstandsfähiger, aber auch multifunktionaler Wälder.“

Özdemir kündigte an, als Vorsitzender der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (FOREST EUROPE Prozess) im Rahmen des High-Level Policy Dialogue zu einer Veranstaltung am 30. August 2022 einzuladen. Thema soll der Erhalt der Biodiversität in bewirtschafteten Wäldern sein.

Die Bundesregierung unterstützt die Bemühungen zum Schutz alter, besonders wertvoller Wälder in der gesamten EU, als bedeutende Kohlenstoffspeicher und Orte biologischer Vielfalt. Gleichzeitig muss aber auch an die Wälder als wichtige heimischer Rohstoffquelle und die auch künftige Verfügbarkeit des nachwachsenden Rohstoffes Holz gedacht werden.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich dafür ein, dass die Waldbesitzer angesichts der Herausforderungen finanziell unterstützt werden, wofür aktuell sowohl EU-weit wie auch in Deutschland geeignete Honorierungssysteme ausgelotet werden. Auf Vorschlag des BMEL sieht die Bundesregierung im Energie- und Klimafonds 2022/2023 sowie im Finanzplan bis 2026 Mittel in Höhe von 900 Millionen Euro vor.

LAS NIÑAS Y LOS NIÑOS NO DEBEN SER IGNORADOS: EL DERECHO A LA SALUD ES PRIMERO



Preámbulo

Este fin de semana celebramos el Día del Niño, pero ¿Cómo poder garantizar que sean felices y crezcan plenamente si hoy son ignorados por algunas autoridades y su salud sigue dejándose de lado?


La Organización Mundial de la Salud (OMS) recomendó desde el 22 de enero de este año administrar a menores entre 5 y 11 años la vacuna contra el COVID-19 de Pfizer-BioNTech; la única advertencia que realizó fue que la dosis a aplicar fuera de 10 microgramos en lugar de los 30 que se inocula a los mayores de 12 años.


México una vez más ha llegado tarde y de forma incompleta a la cita, fue apenas el jueves 28 de abril cuando se abrió el registro para vacunar a mayores de 12 años, esto es meses después de la grave ola provocada por la variante Ómicron. ¿Por qué se ignora a los niños?


En dónde estamos

Según un comunicado firmado por más de una decena de organizaciones, encabezadas por la Red por los Derechos de la Infancia en México (Redim), hasta el 30 de enero pasado, las autoridades de salud han reportado 295 mil 233 contagios, 12 mil 977 hospitalizaciones, 971 intubaciones y mil 88 defunciones en el rango de edad de 0 a 17 años debido al Covid-19. Sin duda, un muy doloroso saldo.


Ciertamente con el Plan Nacional de Vacunación, 85.7 millones de personas ya cuentan con al menos una dosis, pero aún existe un porcentaje considerable de la población que no tiene el esquema completo. Únicamente el 61% de la población cuenta con la protección completa de vacunación.


Lamentablemente se ha retrasado en otros grupos de edad que la requerían. No se ha incluido a la población de 5 a 12 años y el registro para inmunizar a los menores de edad entre 12 y 18 años apenas se abrió, mientras que en la mayoría de los países de América Latina y Europa ya se contempla este segmento.


El difícil camino que han tenido que recorrer los niños mexicanos

En nuestro país, únicamente se ha aplicado la vacuna Pfizer-BioNTech en adolescentes de 15 a 17 años, y en menores de 12 a 15 años que tengan factores de riesgo. El resto de la población infantil ha tenido que viajar a otro país o recurrir a los amparos para que se les garantice el derecho a la protección de la salud pese a que la vacuna ya se encuentra autorizada por la COFEPRIS tanto para la población infantil como para los adolescentes.


En Estados Unidos, Canadá, Colombia, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Panamá, Paraguay, Perú, República Dominicana y Uruguay empezaron a vacunar a niños a partir de los 12 años desde hace tiempo. Alemania, España, Portugal, Dinamarca y Francia ya han vacunado a la mayoría de su población de esa edad con al menos una dosis. Argentina, Cuba y Chile vacunan desde los 3 años de edad.


Es hora de voltear a ver a las niñas y niños

Desafortunadamente la falta de atención a este sector no es un hecho aislado, en centros de salud es imposible encontrar vacunas contra tétanos, sarampión-rubéola y hepatitis B, o BCG (contra la tuberculosis) que se aplica a los recién nacidos.


Se ha hecho patente la escasez de vacunas no solo antiCovid-19, la cobertura de vacunación del cuadro básico muestra una tendencia descendente desde el año 2018, lo que ha tenido un impacto negativo entre la población infantil; esto representa un retroceso en la progresividad de sus derechos.


Las enormes dificultades que enfrentan los pacientes para conseguir los medicamentos que requieren para sus tratamientos han sido ampliamente documentadas por diversas instituciones. El Colectivo “Cero Desabasto” reportó en su “Radiografía del Desabasto” que entre el año 2019 y el 2021 no se surtieron de forma efectiva poco más de 49 millones de recetas en las principales instituciones de seguridad social que se traduce en un promedio trianual de 16.3 millones de recetas; eso representa un incremento muy significativo comparado contra los datos del 2017 y 2018, en donde no se surtieron 3.5 y 2.9 millones de recetas respectivamente.


De manera particular, hay una escasez de al menos 39 medicamentos para tratar el cáncer infantil, un rezago en el suministro que se observa principalmente en el sureste de México.


Esto es muy preocupante. En nuestro país el cáncer infantil es un problema de salud pública; constituye la segunda causa de muerte y la primera por enfermedad en niños de 5 a 14 años de edad; se estima que cada año se produce el fallecimiento de más de 2 mil niños, de acuerdo con cifras del Centro Nacional para la Salud de la Infancia y Adolescencia (Censia).


El colectivo Movimiento Nacional por la Salud Papás de Niños con Cáncer ha señalado que actualmente 20 hospitales a nivel federal y 15 centros de salud estatales registran entre un 70 y un 90 por ciento de desabasto de medicamentos de quimioterapia. Este desabasto ha perjudicado a los más de 19,000 pacientes infantiles que se atienden en hospitales públicos.


El desabasto se da en un contexto de nuevas reglas de compras y distribución de medicamentos, a la par de transformar el Seguro Popular en el INSABI, y ahora no queda claro qué ocurrirá al migrar el INSABI al IMSS-Bienestar. Por la falta de una elemental estrategia para reemplazar a tiempo el suministro de fármacos y la añadida escasez de materias primas a nivel mundial, el resultado ha sido un catastrófico desabasto.


Nuestro llamado

En Coparmex queremos que los niños estén al centro de la toma de decisiones tanto en materia de salud como educativa. El Gobierno federal y los de las entidades federativas deben garantizar vacunas y medicamentos para toda la población infantil, no deben escatimar recursos para salvar vidas, tienen la obligación de observar el principio constitucional del interés superior de la niñez y los derechos reconocidos para las niñas, niños y adolescentes mexicanos.


Ellos tienen derecho a la protección de su salud y no se les puede privar de los medicamentos que requieren. Ellos no pueden esperar.


Es hora de transformar la falta de atención, en atención efectiva y de calidad. Es hora de recuperar experiencias positivas del pasado como era la planeación en las licitaciones y adquisiciones realizadas por las instituciones de salud, centralizar esas compras ha resultado catastrófico. Se debe trabajar para eliminar cualquier rasgo de corrupción que pudiera existir, pero esa no es justificación para desmantelar al sistema de salud en perjuicio de la población. Es hora de recuperar políticas públicas exitosas a favor de los niños y sus familias como era el desaparecido programa de guarderías, el programa de Salud Siglo XXI, el programa de escuelas de tiempo completo, la alfabetización digital, y la no ideologización de la educación. Debemos dar pasos decididos hacia adelante en la progresividad de sus derechos.


Hacemos un llamado para que el Gobierno Federal cumpla con su obligación de proteger la salud de las niñas, niños y adolescentes. Solo con salud y educación de calidad serán felices, sólo así tendrán un futuro próspero, sólo así el México del futuro será mejor.